Stöckchenspiele
Mal ein Wortspiel: Stöckchenspiele....
Wenn ich meine Tochter vom Kindergarten abhole, kürzen wir unseren Heimweg ab und durchqueren den Park. Der Fußweg am Teich ist nur sehr schmal, doch Sophia liebt ihn natürlich wegen der Enten. Mindestens drei Mal in der Woche begegneten wir zur gleichen Zeit demselben Spaziergänger, der einen Riesenhund an einer knappen Leine führte.
Jedes Mal mussten wir ihm ausweichen und wateten dabei durch kniehohe Brennnesseln und knorrige Äste. Nicht ein einziges Mal wich er uns aus, sondern blickte sogar demonstrativ in eine andere Richtung. Sophia fürchtete sich vor dem Tier. Letztendlich wollte sie nicht mehr dort hergehen, was für uns einen Umweg von zwanzig Minuten bedeutet hätte. „Sophia, heute gehen wir noch einmal durch den Park, und wir werden ein lustiges Spielchen machen. Wenn du danach immer noch Angst hast, verspreche ich dir, dass wir später nie wieder am Teich vorbei gehen werden.“ Sophia ließ sich darauf ein. Als der Bursche mit dem Hund wieder näher kam, brach ich ein Stöckchen ab und gab es Sophia. „Nun wirf es mal soweit wie du kannst ins Wasser!“ Was soll ich sagen? Ich fand das Spiel sehr amüsant.
Besonders weil der Hundeführer die Leine nicht los ließ, im Wasser strauchelte und bäuchlings in die schlammige Brühe fiel. Auch Hund und Kind fanden die Angelegenheit sehr spaßig und hätten das Spiel auf Verlangen noch weiter fortgesetzt. Jedoch blieb es der einzige und letzte Wurf; nie wieder sind wir den beiden am Teich begegnet.
Ansonsten suche ich Spiele eher dort...
Wenn ich meine Tochter vom Kindergarten abhole, kürzen wir unseren Heimweg ab und durchqueren den Park. Der Fußweg am Teich ist nur sehr schmal, doch Sophia liebt ihn natürlich wegen der Enten. Mindestens drei Mal in der Woche begegneten wir zur gleichen Zeit demselben Spaziergänger, der einen Riesenhund an einer knappen Leine führte.
Jedes Mal mussten wir ihm ausweichen und wateten dabei durch kniehohe Brennnesseln und knorrige Äste. Nicht ein einziges Mal wich er uns aus, sondern blickte sogar demonstrativ in eine andere Richtung. Sophia fürchtete sich vor dem Tier. Letztendlich wollte sie nicht mehr dort hergehen, was für uns einen Umweg von zwanzig Minuten bedeutet hätte. „Sophia, heute gehen wir noch einmal durch den Park, und wir werden ein lustiges Spielchen machen. Wenn du danach immer noch Angst hast, verspreche ich dir, dass wir später nie wieder am Teich vorbei gehen werden.“ Sophia ließ sich darauf ein. Als der Bursche mit dem Hund wieder näher kam, brach ich ein Stöckchen ab und gab es Sophia. „Nun wirf es mal soweit wie du kannst ins Wasser!“ Was soll ich sagen? Ich fand das Spiel sehr amüsant.
Besonders weil der Hundeführer die Leine nicht los ließ, im Wasser strauchelte und bäuchlings in die schlammige Brühe fiel. Auch Hund und Kind fanden die Angelegenheit sehr spaßig und hätten das Spiel auf Verlangen noch weiter fortgesetzt. Jedoch blieb es der einzige und letzte Wurf; nie wieder sind wir den beiden am Teich begegnet.
Ansonsten suche ich Spiele eher dort...
Stoeckchen - 15. Jun, 18:05