Mittwoch, 4. Mai 2011

Mein Freund Freud

Sigmund Freud, unser Vater der Psychoanalyse und der das Es, das Ich und das Über-Ich identifizierte, hat im Laufe seines Lebens einige schlaue Aussagen von sich gegeben. Eine betraf dabei das Wesen der Frau: "Die große Frage, die ich trotz meines dreißigjährigen Studiums der weiblichen Seele nicht zu beantworten vermag, lautet: Was will eine Frau?" Tja; wenn ein Sigmund Freud das schon nicht beantworten kann; wer denn dann?

Aber Herr Freud hat sich auch viel mit Religion beschäftigt und mit dem Glück des Menschen. Für ihn zeigte sich im Laufe der Zeit: "Die Absicht, das der Mensch glücklich sei, ist im Plan der Schöpfung nicht enthalten." Und er sagt auch gleich, warum: "Die Schicksalsfrage der Menschenart scheint mir zu sein, ob und in welchem Maße es ihrer Kulturentwicklung gelingen wird, der Störung des Zusammenlebens durch den menschlichen Aggressions- und Selbstvernichtungstrieb Herr zu werden." Wie schade also, dass es, wie er auch gesagt hat, leider "ebensowenig hundertprozentige Wahrheit wie hundertprozentigen Alkohol" gibt. Und dazu nun würde er wohl gerne sagen: "Das ganze ist so offensichtlich infantil...".

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